Ausstellung
Im Rahmen des Internationalen Weltfrauentags
Beim Thema Hexen denken viele an vergangene Zeiten, an die frühe Neuzeit, in der vor allem Frauen, die den gesellschaftlichen Konventionen nicht entsprachen, der Hexerei bezichtigt wurden. Kaum jemand stellt den Bezug zu heutigen Diskursen und Debatten rund um Frauen und der Kontinuität misogyner Sichtweisen her. Ausgehend von dem Buch „Sorcières. La puissance invaincue des femmes.“ erforscht die Arbeit, wie Zuschreibungen von Weiblichkeit, Frauen immer noch auf bestimmte Rollen festschreiben und sie in ihrer Handlungsfähigkeit einschränken. Gleichzeitig greift das Projekt das Widerständige und Schöpferische auf, das sich in der Aneignung genau dieser Zuschreibungen und deren Neuschreibung verbirgt.
Manon Diederich: Bio
Manon Diederich wurde 1987 in Luxemburg geboren. Als gelernte Sozial- und Kulturanthropologin lebt und arbeitet sie in Köln, wo sie einige Jahre zu Gender und Migration im Globalen Süden geforscht hat. Dies und ihre derzeitige Tätigkeit als transkulturelle und Antidiskriminierungstrainerin wirken sich auf ihr künstlerisches Schaffen aus. In ihren Arbeiten nutzt sie verschiedene Medien, wie Fotografie, Film, Text und Collagen und interessiert sich vor allem für Fragen im Zusammenhang mit intersektionalen feministischen und postkolonialen Ansätzen.
Vernissage
Mi, 08.03.2023
17:00 Uhr
Ausstellung
09.03. - 09.04.2023
Öffnungszeiten
Di-Fr 13:00-16:30, 18:00-20:00
Sa-So 13:00-20:00